Mein Kind konsumiert, was kann ich tun?

Wenn Sie bemerkt haben, dass Ihr Kind konsumiert?

hilft es nicht, wenn Sie überstürzt handeln oder in Panik geraten.

Bewahren Sie Ruhe:

Gerade im Jugendalter testet Ihr Kind neue Dinge und Grenzen aus.


Keine Vorwürfe:

Machen Sie Ihrem Kind keine Vorwürfe, auch wenn es Ihnen schwer fällt. Verbieten oder Bestrafen hilft meinst auch nicht, das führt in den meisten Fällen nur zu Streit und/oder Trotzreaktionen.


Gespräch suchen:

Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Kind und reden Sie offen über Ihre Vermutung. Bitte wählen Sie für das Gespräch einen Zeitraum, in dem Sie und Ihr Kind nicht in Eile sind oder abgehetzt durch Termindruck sind. Wählen Sie einen ruhigen Ort, an dem Sie nicht gestört werden.


Zuhören:

Hören Sie Ihrem Kind zu und zeigen Sie Interesse. Seien Sie einfach für Ihr Kind da. Versuchen Sie, den Grund des Drogenkonsums zu erfahren. Was gefällt Ihrem Kind an seinem Leben, Schule, Freunden oder Eltern nicht? Was könnte wie verändert werden? Versuchen Sie, gemeinsam eine Lösung zu finden.


Gefahren aufzeigen:

Reden Sie mit Ihrem Kind über die Gefahren des Drogenkonsums. Thematisieren den Drogenkonsum nicht jeden Tag oder sogar mehrmals täglich, wenn etwas schiefläuft.


Unterstützung holen:

Wenden Sie sich an uns wenn Sie Hilfe benötigen. Wir von for.addicts werden Sie auf das Gespräch mit Ihrem Kind vorbereiten oder auf Wunsch an eine Suchtberatungsstelle/-ambulanz in Ihrer Nähe weiterleiten. Ansonsten findet Sie Hilfe: bei Ihrem Hausarzt, bei den Beratungsstellen oder derSucht & Drogen Hotline (Deutschland)01805 – 313 031 (anonym, bundesweit und rund um die Uhr; kostenpflichtig: 0,14€ /Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk: maximal 0,42€ /Min.)oder derTelefonSeelsorge Deutschland (kostenfrei)Telefonnummern 0800 / 111 0 111 (evangelisch) oder 0800 / 111 0 222 (katholisch) oder 116 123 erreichbar – rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen

Sucht ist stärker als jeder Einzelne von uns, jedoch gemeinsam gibt es eine Chance
Online Beratung

Suchthilfe

Die Suchthilfe unterscheidet sich gegenüber der Suchtselbsthilfe durch folgende Faktoren.

Was ist Sucht?

Definiert Sucht als einen „Zustand periodischer oder chronischer Vergiftung.

Zu den Kindern von Betroffenen

Wenn der Papa konsumiert, Mama ohne Medikamente das Leben nicht mehr geregelt bekommt.

Sucht durch Kinderaugen

Die ganze Familie leidet, wenn ein Elternteil suchtkrank ist.

Fragen an Angehörigen

Wie ist Ihnen der Konsum Ihres … aufgefallen? Hier werden Fragen beantwortet.

Beratungsmöglichkeiten

Sie sollten die angemessene Hilfe erhalten und in ihrem Alltag Unterstützung erfahren.